Information checkedInformation unaudited Information geprüft Information ungeprüft Highlights, Heldenkräfte und Höhenflüge
Ob in Liechtenstein, der Schweiz, Deutschland, Österreich oder in Dubai und Abu Dhabi: Rund um die LLB-Welt gab es in diesem Jahr viele Highlights und Herausforderungen.
Von Cornelia Zeh
2024 war ein Jahr voller Höhen, Herausforderungen und Heldentaten – nicht nur für unsere Bank, sondern auch für jede und jeden Einzelnen in unserem Team. Wir haben Gabriel Brenna, Group CEO, René Zwicky, CEO LLB Schweiz, Lukas Krenn, Head of Private Banking Middle East, Robert Löw, Vorsitzender des Vorstands LLB Österreich, sowie Thomas Henk, Niederlassungsleiter Deutschland, gefragt, was sie bewegt hat und was sie sich für die Zukunft wünschen. Erfahrt, warum Teleportation plötzlich zum Bürotrend werden könnte und welche Vorsätze trotz aller Vorsicht manchmal doch einen Platz in den Köpfen finden.
«Die einzigartige LLB Crew Night
auf der Sonnenkönigin bleibt mir in
Erinnerung.»
Was war das grösste Highlight des Jahres für dich?
Es gab so viele Highlights 2024, da sind wir fast schon etwas verwöhnt. Strategisch die Eröffnung unserer drei Standorte in Deutschland in Frankfurt, Düsseldorf und München Anfang des Jahres. Operativ die weiterhin sehr erfreuliche Entwicklung der LLB-Gruppe in Bezug auf Wachstum und Profitabilität. Und emotional die einzigartige LLB Crew Night auf der Sonnenkönigin in Bregenz, ein wunderschöner Abend, mit vielen fröhlichen Gesichtern, der noch lange in Erinnerung bleibt.
Welche Herausforderungen habt ihr im letzten Jahr erfolgreich gemeistert?
Auch da gab es einige. Einerseits die sinkenden Zinsen in CHF, EUR und USD, die sich schneller als erwartet entwickeln, und uns, wie auch alle Banken, belasten. Auch die weiterhin steigende Flut an Regulierungen sind eine grosse Herausforderung für die gesamte Organisation, die sich eigentlich lieber um Kunden- und Ergebnisorientierung kümmern würde. Die Verschärfung der Sanktionen gegenüber Russland und die steigenden Refinanzierungskosten sind weitere Herausforderungen in diesem Jahr.
Worauf bist du besonders stolz?
Auf die sehr positive Entwicklung der LLB-Gruppe in den letzten zehn Jahren und vor allem auf die unglaubliche Umsetzungsstärke unserer Organisation. Ab und zu sind wir noch zu komplex und schwerfällig, aber wenn es darauf ankommt, wenn wir etwas entschieden haben, dann ziehen alle an einem Strang, finden Lösungen und setzen diese effizient und konsequent um. Das begeistert mich immer wieder aufs Neue und hebt uns von unserer Konkurrenz ab.
Was sind deine Ziele für das kommende Jahr?
Nächstes Jahr wird wirtschaftlich anspruchsvoll werden, insbesondere aufgrund der sinkenden Zinsen und des sich eintrübenden wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds. Zu zeigen, dass wir auch in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreich sind, ist sicherlich eines unserer Ziele. Strategisch wollen wir nächstes Jahr beweisen, dass unsere Wachstumsinitiativen in Deutschland und der Schweiz erfolgreich sind und wir die Integration der ZKB Österreich erfolgreich umsetzen.
Was steht auf deinem Wunschzettel für das kommende Jahr – oder hast du einen guten Vorsatz?
Vorsätze zum Jahresanfang habe ich leider selten eingehalten, deshalb mache ich mir auch keine mehr, ist mir zu anstrengend. Wünsche habe ich viele. Einer ist, dass jede und jeder stolz ist, bei der LLB zu arbeiten und mit Freude und Leidenschaft bei der Sache ist. Und wenn das nicht der Fall ist, dass er oder sie versucht, das zu ändern, damit es so wird. Unser Job verlangt viel von uns, da soll es auch Spass machen!
Wenn du für das nächste Jahr eine Superkraft hättest, welche wäre das und warum?
Mir reichen meine bescheidenen «irdischen» Kräfte vollkommen aus.
«Die LLB Österreich kann auf ein weiteres
erfolgreiches Jahr zurückblicken.»
Was war das grösste Highlight des Jahres für dich?
Die LLB Österreich kann auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mich begeistert nach 15 Jahren LLB Österreich unsere ungebrochene «Kunden-DNA» und die Topqualität, die wir über alle Bereiche abliefern. Aber natürlich: Die Übernahme der ZKB Österreich in diesem Jahr ist ein ganz besonderes Ereignis.
Welche Herausforderungen habt ihr im letzten Jahr erfolgreich gemeistert?
Sicherlich sind die schwierige Marktsituation bei Immobilien sowie die immer strengeren regulatorischen Standards im Osteuropa-Geschäft für uns die drängendsten Herausforderungen. Wir konzentrieren uns dabei auf das Wesentliche, arbeiten konsequent an der Umsetzung und bewältigen es bestmöglich.
Worauf bist du besonders stolz?
Zuallererst auf das gesamte LLB-Österreich-Team, gleich gefolgt von der wirklich sehr guten Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Stammhaus – wir haben hier ein echtes Miteinander aufgebaut. Selbstverständlich ganz besonders ist in dem Jahr der Zuschlag im Bieterwettbewerb um die ZKB Österreich. Der dritte M&A-Erfolg unserer Gruppe in Österreich ist eine ausgezeichnete Leistung.
Was sind deine Ziele für das kommende Jahr?
Unsere Position als Nr. 1 Vermögensverwaltungsbank in Österreich weiter auszubauen: unsere Stärken zu stärken, Wachstum und Qualität zu forcieren, das neue ZKB-Team und die neuen Kunden bestmöglich in die LLB-Gruppe zu integrieren. Wir wollen nicht weniger als das Beste aus beiden Welten.
Was steht auf deinem Wunschzettel für das kommende Jahr – oder hast du einen guten Vorsatz?
Ich freue mich, in Zukunft mehr in Salzburg mit seinen schönen Bergen und Seen zu sein. Da gibt`s viele schöne Skitouren und versteckte Seeplätze zu erkunden.
Wenn du für das nächste Jahr eine Superkraft hättest, welche wäre das und warum?
Wien–Salzburg, das sind 300 km. Clark Kent alias Superman könnte mir gefallen. Mal schnell hin- und zurückfliegen.
«Ich hoffe, dass ich wieder deutlich
mehr Zeit für Kunden habe.»
Was war das grösste Highlight des Jahres für dich?
Ich durfte im April erst zu diesem tollen Team stossen. Das an sich war schon ein Highlight. Aber insbesondere auf unserem Offsite hatten wir mal die Möglichkeit, mit allen Kolleginnen und Kollegen über unsere ambitionierten Wachstumsziele, die Werte in unserer Zusammenarbeit, das Teamwork über Standorte hinweg und über das Mitgestalten in den Kompetenzkreisen zu sprechen und Vereinbarungen zu treffen.
Welche Herausforderungen habt ihr im letzten Jahr erfolgreich gemeistert?
Die LLB ist in Deutschland noch nicht in der Breite am deutschen Private-Banking-Markt bekannt. Das heisst, jeder Einzelne von uns war ein sehr aktiver Markenbotschafter für Liechtenstein und die LLB. Und natürlich haben sowohl grosse Veranstaltungen, Netzwerke und unsere persönlichen Kontakte genützt, um die Visibilität zu erhöhen. Und ich bin sicher: Wir sind durch den herausragenden Einsatz aller Kolleginnen und Kollegen sowie unserer Kommunikations- und Marketingabteilung in Vaduz einen bedeutenden Schritt vorangekommen.
Worauf bist du besonders stolz?
Auf die Zusammenarbeit in der Gruppe, zwischen unseren Standorten und in den Teams vor Ort. Das ist mir wirklich wichtig, weil ich davon überzeugt bin, dass wir für den Erfolg unserer Reise die Stärken und Potenziale einer jeden und eines jeden Einzelnen brauchen und das nicht an «Abteilungsgrenzen» enden darf. Die Unterstützung, die wir von vielen Kolleginnen und Kollegen aus Vaduz bekommen haben, war sensationell! Herzlichen Dank auch hier noch einmal an alle! 1 + 1 ist eben doch deutlich mehr als 2.
Was sind deine Ziele für das kommende Jahr?
Wir wollen natürlich weiter unsere Teamarbeit stärken, Kundenerlebnisse schaffen und die Visibilität in Deutschland weiter deutlich erhöhen. Aber im Kern dient das alles nur einem Ziel: Wachstum. Wir wollen Kunden von unserer Kompetenz und Leistungsstärke überzeugen und sie für die LLB begeistern.
Was steht auf deinem Wunschzettel für das kommende Jahr – oder hast du einen guten Vorsatz?
Ich persönlich hoffe, dass ich wieder deutlich mehr Zeit für Kunden habe. Es freut mich ausserordentlich, Kunden und Partnern von Liechtenstein zu berichten, für die LLB zu begeistern und gemeinsam Lösungen für die Bedürfnisse unserer Kunden zu finden. Ich freue mich auf jeden Kunden und Potenzial-Termin. Sie spenden mir Energie, Spass und Kraft für die ebenso notwendige weitere Aufbauarbeit für das Team der LLB hier in Deutschland.
Wenn du für das nächste Jahr eine Superkraft hättest, welche wäre das und warum?
Neben Gesundheit, Frieden und Freude für uns alle … dann würde ich gerne die gesamte LLB-Gruppe in den Arm nehmen können … denn so viele Kolleginnen und Kollegen haben hart und über das normale Mass hinaus für den Erfolg der LLB in Deutschland gearbeitet. Dafür kann man nicht oft genug DANKE sagen.
«In der zweiten Jahreshälfte freute ich
mich besonders über den Start der neuen
Teams in Zürich und St. Gallen.»
Was war das grösste Highlight des Jahres für dich?
Da gibt es sehr viele Highlights. Zum Jahresstart betrachte ich die Offenheit, mit der ich als neuer CEO empfangen wurde und das Kennenlernen der LLB-Crew als die grössten Highlights, angefangen mit Roundtables in der Schweiz und dem Group Forum im Vaduzer Saal. In der zweiten Jahreshälfte freute ich mich besonders über den Start der neuen Teams in Zürich und St. Gallen.
Welche Herausforderungen habt ihr im letzten Jahr erfolgreich gemeistert?
Dreimal Re… – Rekalibrierung, Rekrutierung, Refinanzierung. Sämtliche Themen waren und sind sehr wichtig für die Zukunft der LLB Schweiz und zur zukünftigen Positionierung im Markt.
Worauf bist du besonders stolz?
Auf die Visibilität, die wir extern stark erhöhen konnten. Wir werden im Markt als ernst zu nehmender Konkurrent wahrgenommen und wir kommen durch unseren Marktauftritt dynamisch, modern und positiv an.
Was sind deine Ziele für das kommende Jahr?
Erhöhung des Spirits und der Kultur im LLB-Schweiz-Team, zufriedene Kundinnen und Kunden, breites qualitatives Wachstum und – insbesondere im Führungsteam – stärkere Ownership und Leadership, um die LLB Schweiz als ein vertrauenswürdiges, modernes und pragmatisches Finanzinstitut zu etablieren.
Was steht auf deinem Wunschzettel für das kommende Jahr – oder hast du einen guten Vorsatz?
Persönlich möchte ich stärker agieren als reagieren und noch selbstbestimmter die Agenda steuern.
Wenn du für das nächste Jahr eine Superkraft hättest, welche wäre das und warum?
Teleportation, damit ich mich jederzeit innerhalb unseres Marktgebietes hin und her beamen kann .
«Mit den richtigen Tools können wir
unsere Ziele auch ohne Superkraft
erreichen!»
Was war das grösste Highlight des Jahres für dich?
Es ist uns gelungen, ein neues LLB-Produkt zu lancieren, das optimal zu unserer lokalen Kundschaft passt, und gleichzeitig schöne Erträge für die Bank zu erwirtschaften. Das ging nur dank perfekter Zusammenarbeit aller involvierten Kolleginnen und Kollegen.
Welche Herausforderungen habt ihr im letzten Jahr erfolgreich gemeistert?
Das hohe Zinsumfeld und die zunehmenden Konflikte in der Region haben uns weiter zu schaffen gemacht. Portfolio-Leverage ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, wird aber in unsicheren Zeiten mit hohen Zinsen kaum genutzt. Wir konnten unseren Umsatz bei geringerem Geschäftsvolumen trotzdem halten.
Worauf bist du besonders stolz?
Die harte Arbeit, die mein Team jeden Tag im Einsatz für unsere Kunden erbringt, und die gute Stimmung, die wir trotz schwierigem Umfeld im Office haben.
Was sind deine Ziele für das kommende Jahr?
Auch in diesen für unsere Kunden sehr belastenden Zeiten präsent zu sein und unsere Kunden optimal beraten und bedienen zu können.
Was steht auf deinem Wunschzettel für das kommende Jahr – oder hast du einen guten Vorsatz?
Egoistisch würde ich sagen «niedrigere Zinsen», aber mit diesem Wunsch mache ich mir vermutlich nicht viele Freunde in der Bank.
Wenn du für das nächste Jahr eine Superkraft hättest, welche wäre das und warum?
Batman braucht keine Superkräfte. Mit den richtigen Tools können wir unsere Ziele auch so erreichen!